
Freitag, 23. Januar 2015
Die BEGECA unterstützt Krankenhäuser in den von Ebola betroffenen Ländern
Viel ist berichtet worden über die von Ebola betroffenen Länder. Nur wenig ist bekannt darüber, wie die dringend benötigten Schutzmaterialien und Medikamente möglichst schnell dahin kommen, wo sie dringend benötigt werden.
Die BEGECA hat Schutzmaterialien wie Schutzanzüge, Gesichtsmasken, Gummistiefel und Desinfektionsmittel in großen Stückzahlen in Europa eingekauft und transportiert diese mit Luftfracht vom Flughafen Köln Bonn in die betroffenen Länder. In Zusammenarbeit mit der UN wurden dazu mehrere Frachtmaschinen gechartert. Die Transportkosten werden von der UN übernommen.
Sofort nach Ankunft übernehmen die lokalen Hilfsorganisationen, wie z.B. der Catholic Relief Service, die Weiterleitung an die Krankenhäuser im Land. Mit dieser Soforthilfe können die Krankenhäuser in den ersten Wochen ihre Arbeit in den Isolierstationen organisieren. Weitere Schutzmaterialien sind von der BEGECA auf dem Seeweg verschickt worden, um die Versorgung für die kommenden Monate zu sichern.
Dringend benötigt werden auch Fahrzeuge für die Helfer sowie Ambulanzfahrzeuge für die Patienten.. Hier kann die BEGECA auf Lagerbestände in Gibraltar zugreifen. Aufgrund der kurzen Seeverbindungen können die Fahrzeuge ganz kurzfristig geliefert werden.
Hilfe wird aber auch in den an die besonders betroffenen Länder angrenzenden Länder wie Senegal und Burkina Faso geleistet. Das Missionsärztliche Institut in Würzburg führt dort Präventionsprogramme mit Mitteln von Misereor und der Bundesregierung in Zusammenarbeit mit dem Robert Koch Institut durch, um die Hygienestandards in den Krankenhäusern zu verbessern und damit der Gefahr von Seuchen und Epidemien vorzubeugen. Die BEGECA liefert auch in diese Länder Ausrüstung und Medikamente.